Wenn die Klimakrise schon da ist - Griechenland setzt sich ehrgeizige Klimaziele

Wenn die Klimakrise schon da ist - Griechenland setzt sich ehrgeizige Klimaziele

Podcast - Kontinent | 21.12.2021 | Dauer: 00:39:29 | SR 2 - Sabine Ertz / SR 2 KulturRadio

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Was Klimawandel bedeutet, haben die Menschen auf der griechischen Insel Euböa in den vergangenen Jahren am eigenen Leib erfahren müssen, - in Form von Hitzewellen, gewaltigen Waldbränden und Überschwemmungen. Zwar habe es das alles immer schon gegeben, doch seit einigen Jahren ist es extremer geworden.Die Folgen für die Menschen sind gravierend: Sie verlieren ihre Häuser und häufig auch ihre Lebensgrundlage – wie beispielsweise die zahlreichen Imker auf der Insel. Etwa die Hälfte des berühmten griechischen Honigs wird auf Euböa produziert. Doch das Feuer hat tausende Bienenvölker vernichtet und die wenigen, die überlebt haben, finden nun kaum mehr Nahrung. Euböa steht dabei exemplarisch für die ökologischen, ökonomischen und damit auch sozialen Folgen des Klimawandels im ganzen Land: Laut einer aktuellen Studie werden sich Schäden des Klimawandels in Griechenland bis zum Ende des Jahrhunderts auf etwa 700 Milliarden Euro belaufen – sofern die Emission von Treibhausgasen nicht deutlich eingeschränkt werden. Die griechische Regierung hat deshalb ein ambitioniertes Klimagesetz auf den Weg gebracht. Demnach will das Land u.a. bis spätestens 2028 aus der Kohle aussteigen. Ein in mehrfacher Hinsicht ambitioniertes Vorhaben: Noch 2019 steuerte die Braunkohle 23 Prozent zur Elektrizitätsproduktion bei. Tausende Jobs hängen an der Braunkohle.

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