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Behren-lès-Forbach: wenn von diesem Ort die Rede ist fallen den meisten spontan wohl zwei Dinge ein: der bunte, lebendige Wochenmarkt am Samstag. Und Behren als „Problem-Banlieue“, die vor allem wegen brennender Autos und jugendlicher Randale Schlagzeilen gemacht hat. Ab Mitte der 50er aus dem Boden gestampft, damit die Arbeiter:innen der umliegenen Minen dort wohnen können, war Behren lange eine Art „Vorzeigestadt“ für das Zusammenleben verschiedener Nationen und Kulturen. Mit dem Ende der Kohle-Ära in Lothringen hatte die Stadt ab Anfang der 80er immer mehr zu kämpfen. Heute haben gerade die Jungen keine Jobs, ebenso wenig Perspektiven – und trotzdem wollen viele von ihnen nicht weg. Weil es in Behren eine Solidarität der Menschen untereinander gibt, die anderswo nur schwer oder gar nicht zu finden ist. Carolin Dylla über eine Stadt, die sich nicht aufgibt.

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