Themen

Geboren im Calvados, war er zur rechten Zeit am rechten Ort: In den 80er Jahren in Rennes, wo die Geschichte der französischen Pop maßgeblich umgeschrieben wurde. Dort traf er Etienne Daho (La Notte, Week-end à Rome) und freundete sich mit ihm an - bis heute halten die beiden engen Kontakt. Doch auch neben der Arbeit mit Frankreichs Popdandy Nummer eins hat sich Arnold Turboust immer weiter entwickelt - wirkt heute entspannt und meistert mit links das, was den "French Touch" so auszeichnet: eleganteste Arrangements und Produktion, Texte, die zwischen anrührend und Gainsbourg liegen, gefühlvolle Duos und leichte Ironie. Es wird Zeit, dass dieser Mann in Deutschland gehört wird... gefallen wird er auf jeden Fall. Exklusiv für Deutschland im RendezVous Chanson. // EIN ALTER FREUND UND EIN ERSTAUNLICHES LEBENSWERK // Die feinsinnigen Lieder und die gelungenen Arrangements von Romain Didier sind legendär in der Chansonszene. Der Mann, der eigentlich Petit heißt, ist einer der Großen im Textchanson - jetzt hat EPM sein Gesamtwerk veröffentlicht - eine Perle und ein Muss nicht nur für jene, die ihn aus der Zeit seine regelmäßigen Konzerte im Saarland kennen (unter anderem nahm er dort eine Platte mit Streichern des SR-Sinfonieorchesters auf). Damals erschien beim Mix ein Komet am Himmel, jetzt strahlt wieder einer. Zufall? Susanne Wachs bespricht das Gesamtwerk des Mannes, der so wunderschön vom Bahnhof von Rom singt. // Sie ist eine der besten Frankopopkünstlerinnen derzeit - von einer bezaubernden Leichtigkeit und Eigensinnigkeit: Salomé Leclerc aus Québec (sie RVC 21.01.). Jetzt ist es amtlich: Am 25.3. kommt sie zu ihrem ersten und einzigen Deutschlandkonzert nach Saarbrücken in die Sparte 4! Und noch mehr aktuelle Musik in dieser Sendung: Leute wie Aka Nayamura, von Pierre de Maere, von Voyou oder Loane (alle in Deutschland erschienen), Romain Lemire und Leila Huissoud (sie kommen ebenfalls nach Saarbrücken) und vieles Andere. // HISTOIRES DE CHANSONS: JE CHANTE POUR TOI, LIBERTÉ // Der Streit unter den Expert*innen hält an: Wer hat mehr Platten verkauft - Madonna oder Nana Mouskouri? Der Vater war in der griechischen Widerstandsbewegung gegen die Nazis, sie selbst durfte während der Militärdiktatur nicht auftreten. Später kämpfte sie als Europaabgeordnete oder als Unicef-Botschafter gegen Ungerechtigkeiten in der Welt. Und sang, sang, sang. Die Frau, die die schwarze Hornbrille zum Markenzeichen machte (zu Zeiten, als man als Frau sowas im Fernsehen noch nicht tragen durfte), sie hat mit dem Gefangenenchor aus Nabucco ein starkes musikalisches Symbol von Freiheit in die Unterhaltungsmusik eingebracht, auf Französisch. // ZU HÖREN SIND: // Voyou, Arnold Turboust, Romain Lemire, Salomé Leclerc, Michel Avallone, Anne Sila, Louis Chedid & Yvan Cassar, Edith Butler, Romain Didier, Allain Leprest, Alissa Wenz, Francoise Kucheida, Nana Mouskouri, Leila Huissoud, Manu Lods, Louane, Pierre de Maere und Aya Nakamura.

Artikel mit anderen teilen