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Ein Brot: 399 Milliarden Mark. Die Reichsbank gibt Scheine über 500 Billionen Mark aus. Die Geldscheine eines Wochenlohns müssen mit einer Schubkarre transportiert werden. Die Inflation erreicht Ende 1923 einen Höhepunkt. „In welchem Tempo das Geld entwertet wurde, haben die Leute rauschhaft erlebt“, sagt sagt der Autor Christian Bommarius und spricht von einer „verheerenden Zeit für die Deutschen“, aber auch vom “turbulentesten und spannendsten Jahr” der Weimarer Republik.1923 ist aber auch das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle, von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und es ist das Jahr “radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur”. 1923 ist in seiner Ambivalenz das Ende der Nachkriegszeit und der Auftakt zu den Goldenen Zwanzigerjahren der Weimarer Republik, meint der Autor und kann 100 Jahre danach sehr plastisch darüber erzählen.

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