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Der jiddisch-amerikanische Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer hat einmal gesagt: „Das Jiddische hat sein letztes Wort noch nicht gesprochen. Es enthält Schätze, die der Welt noch nicht enthüllt wurden.“ Sicher kennen europäische Leser Namen wie Isaac Bashevis Singer, Scholem Alechem oder Jizchok Leib Perez. Doch in der jiddischen Literatur sind noch viele weitere Entdeckungen zu machen. Grundlagenarbeit leistet jetzt eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur aus der Feder der Judaistin Susanne Klingenstein an. Im umfangreichen ersten Band breitet die Harvard-Professorin die Frühgeschichte der über tausendjährigen jiddischen Kultur aus, weiß unsere Autorin Judith Leister.