"Ich wollte wissen, wie ein armes Land am Rande Europas das erste globale Imperium gründete..."

"Ich wollte wissen, wie ein armes Land am Rande Europas das erste globale Imperium gründete..."

Audio | 01.07.2025 | Dauer: 00:40:19 | SR kultur - Barbara Renno

Themen

Für ihren Reisebericht "Hoch oben" hat sie den Himalaya bereist, für "Die "Grenze" hat sie das flächenmäßig größte Land der Erde - Russland - umrundet und war aktuell auf den Spuren der portugiesischen Seefahrer unterwegs. Dafür hat die norwegische Sozialanthropologin und Reiseschriftstellerin Erika Fatland insgesamt 29 Länder des ehemaligen porugiesischen Weltreiches besucht, war über zwei Jahre unterwegs und hat tausende von Kilometern per Schiff, Flugzeug, Bahn und Bus zurückgelegt. Immer angetrieben von der Frage, wie ein armes Land am Rande Westeuropas im 15. und 16. Jahrhundert zum ersten weltumspannenden Imperium aufsteigen konnte, warum es untergegangen ist und welche unaufgearbeiteten Spuren die Portugiesen hinterlassen haben. Bis heute erinnert keine Gedenkstätte und kein Denkmal in Portugal an den unmenschlichen Sklavenhandel. Dabei setzt Erika Fatland die große Geschichte der Entdecker und Erfinder der modernen Seefahrt und Navigation wie Vasco da Gama oder Fernando Magellan auf ihren hochtechnisierten Caravellen, die große Gier ihrer Financiers wie Heinrich dem Seefahrer in spannungsgeladene Beziehung mit den Alltagsgeschichten der Menschen, denen sie auf ihren ausgedehnten Recherchereisen begegnet ist - wie Maria der Lehrerin oder dem Kakaoanbauer Claudio Corallo aus Florenz, der auf die Schokoladeninseln ausgewandert ist.

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