Aufräumarbeiten nach Flutkatstrophe dauern an
Audio | 12.08.2021 | Dauer: 00:04:16 | SR 2 - Sonja Marx / Johannes Baumert
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Im Ahrtal und in der Nordeifel stehen tausende Menschen auch vier Wochen nach der Flutkatastrophe nahezu vor dem Nichts. Noch immer dreht sich ihre Leben um Schuttberge und Schlamm, um fließenden Strom und Trinkwasser, wie SWR-Reporter Johannes Baumert im Gespräch mit SR-Moderatorin Sonja Marx erläutert: "Es ist Staub in der Luft, es riecht unglaublich streng nach Heizöl", sagte Baumert, "und man hört es na jeder Ecke, dass gehämmert wird, dass Menschen versuchen, mit irgendwelchen Trockengeräten versuchen, ihre Keller trocken zu machen - sofern das geht". Klar sei, dass in vielen Orten manche Häuser abgerissen werden müssten. Erst wenn die Aufräumarbeiten sich dem Ende zuneigten, könne nach den Worten von Ahrweilers Bürgermeister Guido Orthen der Wiederaufbau beginnen. Und der werde auch wegen der zerstörten Infrastruktur sicher noch lange dauern, so Baumert. Eine weitere Sorge der Gemeinden sei, dass auch die wichtige Dokumente vieler Menschen der Katastrophe zum Opfer gefallen seien, so dass die Betroffenen möglicherweise mit viel bürokratischem Aufwand zu kämpfen hätten.
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