Werner Hansch über seine Spielsucht: ‚Ich war nicht vorbereitet auf das Leben nach dem Beruf.'

Werner Hansch über seine Spielsucht: ‚Ich war nicht vorbereitet auf das Leben nach dem Beruf.'

Podcast - SR 1 Fernsehrausch - der TV-Podcast zum Hören | 04.06.2021 | Dauer: 00:47:37 | SR 1 - Daniel Franzen & Christoph Tautz

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Kult-Kommentator Werner Hansch hat im SR1-Podcast ‚Fernsehrausch‘ in ergreifender Weise über seinen Vater und seine Kindheit während des Zweiten Weltkrieges gesprochen. Der 82-Jährige erzählt: ‚Alle haben mitgemacht. Aber mein Vater, der einfache Bergmann Stefan Hansch, war auf der anderen Seite. Das ist ein Grund, warum ich heute noch so unglaublich stolz bin auf meinen Vater.‘Wegen Vorbereitung zum Hochverrat musste Hanschs Vater anderthalb Jahre im Konzentrationslager Buchenwald absitzen - und immer wieder Folter ertragen. Danach kam er als gebrochener Mann zurück. ‚Mein Vater war schon tot, als er noch lebte. Ich bin ja erst sehr spät dahintergekommen. Mein Vater war gar nicht in der Lage, mit mir darüber zu sprechen.‘ Auch über die Flucht mit seiner Mutter nach Polen während des Krieges und die dramatische Rückkehr nach Deutschland erzählt Hansch.Weiteres Thema ist Hanschs Spielsucht. Im vergangenen Jahr hatte er zum ersten Mal darüber gesprochen - im ‚SR 1 Fernsehrausch‘ erzählt er von seinem Abrutschen in die Sucht, von seinen daraus resultierenden finanziellen Schwierigkeiten, seiner Therapie und von seinem ehrenamtlichen Engagement in einer Institution, die vor den Gefahren der Spielsucht warnt. Und er berichtet von seinem Verhalten gegenüber engsten Freunden und Verwandten, die er zur Finanzierung seiner Sucht abgezockt hat.

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