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Im Herbst 79 n.Chr. versank Pompeji nach dem Ausbruch des nahegelegenen Vesuv unter Lavaregen und heißer Asche. Die Katastrophe war völlig überraschend gekommen für die rund 20.000 Einwohner. Durch den Vulkanausbruch wurde das damalige Alltagsleben wie in einer Momentaufnahme konserviert, Gipsabgüsse etwa zeigen konkret, wie die Menschen im Schlaf von der Lava überrascht wurden. Unter dem Titel Vom Zauber des Untergangs erzählt Gabriel Zuchtriegel, der Direktor des Archäologieparks in Pompeji, seine Sicht auf die faszinierenden Überreste einer vergangenen Welt. Der gebürtige Deutsche ist seit Februar 2021 Direktor und seiner Meinung nach hat die Antike noch viel mit uns heute zu tun. Er will erreichen, dass alle diesen Ort als den ihren begreifen. Neben den fortdauernden Ausgrabungen wurde zum Beispiel vor kurzem ein Theaterprojekt mit Jugendlichen aus der Region gestartet, auch soll die riesige Fläche verstärkt für die Landwirtschaft genutzt werden. Und hier noch der Link zum Hörspielpodcast "Brüder" über die Französische Revolution: https://1.ard.de/hoerspiel-brueder