SR Zeitzeugen - Bier als Bezahlung für die erste Arbeitsstelle

SR Zeitzeugen - Bier als Bezahlung für die erste Arbeitsstelle

Audio | 01.01.2004 | Dauer: 00:01:08 | SR.de - SR

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Im November 1944 bin ich in die zweite Evakuierung rein. Wir kamen nach Hessen, und zwar nach Kleinvach. Das war ca. fünf Kilometer von Bad Soden-Allendorf entfernt. Dort haben wir gleich eine Wohnung bekommen. Mein Vater war damals auch mitgegangen. Er war mittlerweile auch Kriegsversehrter gewesen und ist mit dorthin gezogen. Und ich musste was tun in dieser Zeit und hab dann bei einem Bauer, einem Hausschlächter, Schweine geschlachtet und so weiter. Und dann bin ich jeden Morgen bei Wind und Wetter von Kleinvach nach Bad Soden-Allendorf gefahren, hab dort gearbeitet und bin abends gegen fünf oder sechs Uhr wieder nach Hause gefahren. Und so ging das ein halbes Jahr dann, bis die Evakuierung zu Ende war. Als ich dann aus der Evakuierung zurückkam, war eine Anmeldung zum Metzger- oder Fleischerberuf nicht mehr möglich gewesen, weil es einen Fleischer in Wehrden (Stadtteil von Völklingen, A.d.R.) gab, und dieser Fleischer hatte eine Zuteilung bekommen vielleicht von einem Schwein die Woche. Diese Arbeit konnte er selber bewältigen, dafür hat er keine Hilfe gebraucht von einem Lehrjungen oder einem

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